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Herz-Empfänger wirbt erneut für Organspende

Über seinen langen Leidensweg als Herzpatient und letztlich die „Erlösung“ durch ein Spenderherz berichtete Hubert Knicker aus Bad Oeynhausen erneut Schülerinnen und Schülern der zentralen Ausbildungsstelle für Krankenpflegeberufe der Evangelischen Stiftung Augusta. In der Einrichtung am Evangelischen Krankenhaus Hattingen (EvK) traf er mit seinem Bericht auf ein höchst interessiertes Publikum.

Mit gerade einmal 37 Lebensjahren erkrankte Knicker 1995 an einer schwereren Herzmuskelentzündung. Zunächst halfen starke Medikamente. „Diese haben mich zwar an den Rand der Belastbarkeit gebracht“, erinnert sich Knicker, „aber zumindest war ich einigermaßen zufrieden, dass mein Herz immerhin noch zu 25 Prozent pumpte.“

Ab 2003 musste aufgrund eines zusätzlichen starken Kammerflimmers ein Defibrillator implantiert werden, der das Herz immer wieder in den richtigen Rhythmus brachte, 2008 zusätzlich ein Kunstherzsystem. „Meine Herzleistung war damals nur noch 15 Prozent.“

Als das Kunstherz einen mechanischen Defekt hatte, kam der Patient schließlich im Mai 2010 auf die Herztransplantationsliste mit der Stufe „HU“ (High Urgency/hochdringlich). Nur zwei Monate später bekam er sein Spenderherz. „Dafür bin ich extrem dankbar“, sagt der Herzempfänger, „und habe mich deshalb der Aufklärung verschrieben.“ Deshalb zieht Knicker nun mit Laptop und Beamer durchs Land und wirbt mit seiner offenen und sympathischen Art ehrenamtlich in Kliniken, Schulen, Kirchen, Unternehmen und Behörden für die Organspende.

Die Skandale der letzten Zeit um Spenderorgane wischt er mit Überzeugung vom Tisch. „Zwar sei die Zahl mit 832 Organspendern bis Mitte November 2018 im Vergleich zu 2017 mit 769 Spendern leicht gestiegen. Jedoch sind dies immer noch zu wenig. Jeder sollte sich mit dem Thema Organspende auseinandersetzen“, fordert Knicker. „Und im Idealfall auch einen entsprechend ausgefüllten Organspendeausweis bei sich tragen.“ Daher favorisiert er auch die zurzeit diskutierte und in den meisten EU-Ländern praktizierte Widerspruchslösung im Gegensatz zu unserer in der BRD gültigen Zustimmungslösung. Und er fügt an, dass jeder, der sich selbst entscheidet, damit letztlich auch seine Angehörigen entlastet.

Organspendenausweise liegen übrigens auch in Notaufnahme bzw. Verwaltungsleitung im EvK Hattingen bereit.

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